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Taufe - eine Verbindung, die trägt

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Die Stimmung in der Kirche ist feierlich, fröhlich. In den vorderen Reihen sitzen junge Menschen. Ein Kind wird getauft. Seine Eltern haben darum gebeten. Sie wollen ein Fest ausrichten, ihre Dankbarkeit ausdrücken und um Gottes Segen für ihr Kind bitten.

Die im Gottesdienst anwesende Gemeinde ist berührt vom Anblick des Kindes, von seinen Äußerungen, von seinem Lachen und Weinen. Es wird freudig begrüßt. Mit der Familie schaut man nach vorn, hofft auf Zukunft und feiert das Leben, feierlich, fröhlich.

In den christlichen Kirchen wird seit fast 2000 Jahren getauft, weil Christus den Auftrag gegeben hat:

 

„Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker. Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch geboten habe. Und, siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ (Matthäus 28,18-20)

 

Für den Empfang der Taufe gibt es keine Altersbeschränkung. Allein der Taufwunsch ist erforderlich. Die Taufe findet immer im Gottesdienst einer Kirchengemeinde statt. Bei einer Kindertaufe versprechen Eltern und Paten, das Kind mit der Tatsache seiner Taufe und mit dem christlichen Glauben vertraut zu machen.

Heranwachsende oder Erwachsene, die die Taufe wünschen, beschäftigen sich zuvor mit den Grundaussagen  des christlichen Glaubens - in Absprache mit dem zuständigen Pfarrer, der zuständigen Pfarrerin.

Wenn Sie die Taufe wünschen, melden Sie diese im Gemeindebüro oder im Pfarramt der Kirchengemeinde an.

 

Häufig gestellte Fragen:

 

Wer sucht den Taufspruch aus?

Der Taufspruch ist ein Bibelvers. Er kann vom Täufling selbst, bzw. von seinen Eltern und Paten oder im Taufgespräch mit dem Pfarrer, der Pfarrerin ausgesucht werden.

Ideen und Vorschläge für einen möglichen Taufspruch finden Sie in der Bibel, aber auch im Internet, z.B.  bei www.taufspruch.de.

 

Wer besorgt die Taufkerze?

Die Taufkerze kann vom Täufling bzw. von seinen Eltern und Paten besorgt oder gestaltet werden. Auch im Gemeindebüro können Sie eine Taufkerze erwerben.

Im Rahmen der Taufhandlung wird sie an der Osterkerze entzündet. Sie symbolisiert das Licht Gottes im Leben des Getauften.

 

Muss die Taufe im Gottesdienst stattfinden?

Weil Taufe auch Aufnahme in die christliche Gemeinde bedeutet, kann in der sonntäglichen Gottesdienstgemeinde getauft werden, oder in einem zusätzlich vereinbarten Taufgottesdienst, wenn Eltern und Familien mehrerer Täuflinge zusammen kommen. Auch in der Gemeinschaft der Kinderkirche oder des Kindergartens kann ein Kind, das einer der genannten Gruppen angehört, getauft werden.

 

Wenn es schnell gehen muss

Wenn gesundheitliche Schwierigkeiten eines Neugeborenen den Wunsch der Eltern hervorrufen, das Kind so bald wie möglich taufen zu lassen, wenden diese sich direkt an den zuständigen Seelsorger eines Krankenhauses oder an Pfarrer Albers bzw. Pfarrerin Kutscher-Döring.

In einem Notfall darf auch jeder getaufte Christ eine Taufe vollziehen auf den „Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Der Vollzug der Taufe ist anschließend im Pfarramt der Wohnsitzkirchengemeinde zu melden.

 

Wenn die Eltern der Kirche nicht angehören?

Eltern, die keiner christlichen Glaubensgemeinschaft angehören, sprechen Pfarrer Albers oder Pfarrerin Kutscher-Döring an, wenn sie die Taufe ihres Kindes wünschen.

 

Was ist die Aufgabe eines Paten, einer Patin?

Das Patenamt ist ein von der Kirche verliehenes Amt. Patinnen und Paten müssen daher Mitglied einer christlichen Kirche sein. Eltern bitten Menschen ihres Familien- und Freundeskreises um die Übernahme des Patenamtes. Patin und Pate sollen gemeinsam mit dem Patenkind einen Weg zu Gott und zum Gottvertrauen suchen und finden.

 

Die Taufe hat Folgen

Die Taufe ist neben der Zusage Gottes für den Getauften auch die Aufnahme in die christliche Kirche. Das bedeutet, dass ein getaufter Mensch

  • Mitglied der christlichen Kirche ist.
  • im Kindesalter am evangelischen Religionsunterricht in der Schule teilnimmt.
  • von der Gemeinde zur Teilnahme am Konfirmationsunterricht eingeladen wird.
  • nach seiner Konfirmation Taufpatin oder Taufpate werden kann.
  • von der Kirchengemeinde des Wohnortes zu altersentsprechenden Veranstaltungen eingeladen wird.
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