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Gedanken zum Wochenspruch (Okuli)

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Auf alten Bildern kennen wir es noch. Ein Bauer, der mit seinem Pflug die Erde bearbeitet und für die Saat vorbereitet. Blickt er zurück, wird er keine gerade Furche ziehen. Aber als Jesus diesen Satz sagte, ging es ihm nicht um eine Lehrstunde in Landwirtschaftskunde. Für ihn war wichtig: Das Reich Gottes ist nicht etwas, was wir finden, wenn wir uns auf das konzentrieren, wie früher alles war. Das Reich Gottes liegt vor uns.

Im Moment ist der Blick bange, wenn wir in die Zukunft blicken. Wie schaffen es Eltern, die arbeiten und gleichzeitig für ihre Kinder da sein müssen? Wie sieht die Versorgung von Kranken aus, wenn die Krankenhäuser voll sind? Dürfen wir bald überhaupt noch auf die Straße? 

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Wie gehen wir mit der Einsamkeit um, wenn soziale Kontakte vermieden werden sollen?

 

Vom Reich Gottes keine Spur.

 

Aber vielleicht doch?

 

 

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Ich sehe Menschen, die Ideen entwickeln, für alte und gefährdete Menschen einzukaufen.

 

In Italien gibt es gemeinsamen Chorgesang auf den Balkonen und an den Fenstern.

Und allerorten zeigt sich, dass Menschen sich füreinander und umeinander sorgen.

 

 

Die Aussage von Jesus ist keine Drohung, sondern eine Ermutigung:

 

 

Es gibt eine Macht, die stärker ist als Corona. Für Christen und Christinnen ist dies das Reich Gottes, also Gottes Botschaft von Liebe, Solidarität und Gerechtigkeit. Noch ist dies in nicht Wirklichkeit geworden. Aber wir dürfen daran glauben, dass es kommt: Und wir sehen kleine und manchmal auch Anzeichen davon schon jetzt – auch in Zeiten von Corona.

Möge die Botschaft von Gottes Reich der Liebe, Solidarität und Gerechtigkeit uns trösten und ermutigen – für uns und Andere.

Pfr. Christian Albers

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